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Die eine Lektion, die ich immer wieder lernen muss

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Es war 20:45 Uhr. Nach einem langen Tag fiel ich auf unsere Couch, grub meine Hände in Merlins Fell und war einfach nur erschöpft. Und die nächsten zwei Tage würde ich 16 Stunden Hochzeiten fotografieren.

Es war Anfang der Hochzeitssaison und meine Akkus waren bereits stark strapaziert. Und ich konnte es nicht verstehen. Klar, ich hatte einige Shootings in den letzten Wochen, aber so viele war es doch auch nicht. Oder?

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Ein Blick in meinen Kalender zeigte mir die Wahrheit. In den letzten vier Wochen fand ich 21 Shootings, 3 Hochzeiten und 11 weitere Termine wie Hochzeitsvorgespräche in meinem Kalender. Dabei hatte ich es dieses Jahr (wie immer) so schön geplant: Maximal 6-8 Shootings pro Monat, inklusive Hochzeiten. Ich wollte mir mehr Freizeit gönnen und mehr Zeit für Marketing, meinen Blog und Weiterbildung einplanen.

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Warum fällt es uns so schwer, manche Ziele umzusetzen? Warum müssen wir manche Lektionen immer wieder lernen? Eigentlich wissen wir doch, was gut für uns ist, oder?

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Als ich mich vor sieben Jahren selbstständig machte, vergingen manchmal zwei oder drei Wochen ohne ein Shooting. Manchmal auch mehr. Alle meine Kollegen kamen mir erfolgreicher vor, schließlich sah ich ständig ihre neuesten Shootings.
Ein voller Terminkalender mit möglichst vielen Shootings war deshalb mein erklärtes Ziel. Und hatte ich einmal eine Phase mit vielen Shootings hörte ich immer wieder den Spruch “besser so, als anders”. Sprich: lieber zu viel Arbeit, als zu wenig.

Deshalb fällt es mir wahnsinnig schwer, Shootings abzulehnen. Schließlich bin ich froh um jedes Shooting, das ich fotografieren darf und liebe meinen Job.

Gleichzeitig wird mir immer mehr bewusst, dass ich meine Energie fokussieren muss, um weiterhin meinem Motto treu zu bleiben: “Do what you love. Love what you do”.

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Ein erster Schritt dazu ist, dass ich in der Hochzeitssaison nur noch eine sehr begrenzte Anzahl Neugeborenenfotoshootings anbieten werde und bis September sind auch bereits alle Termine reserviert.

Außerdem werde ich wieder mehr freie Shootings umsetzen, also einfach aus Spaß fotografieren.

Ich bin guter Dinge, dass ich meine Lektion nun gelernt habe und freue mich darauf in den nächsten Monaten die vielen wunderbaren Hochzeiten meiner lieben Brautpaare zu begleiten ❤️

Gibt es eine Lektion, die du immer wieder lernen musst? Oder hast du einen Tipp für mich, wie ich dieses mal mein Ziel nicht aus den Augen verliere?

5. Mai 2016

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